Sicherer Schulweg

© Paul-Georg Meister / PIXELIO

Kinder sind besonders gefährdete Verkehrsteilnehmer, da Geschwindigkeiten und Entfernungen von ihnen noch nicht richtig wahrgenommen und eingeschätzt werden können. Ihr Kind muss unbedingt lernen und verstehen, dass sehen nicht gleichzeitig auch gesehen werden heißt! Sorgen Sie –insbesondere in den Abendstunden und der dunkleren Jahreszeit- dafür, dass Ihr Kind gut sichtbare (hell und mit Reflektoren ausgestattete) Kleidung trägt.

Trainieren Sie mit Ihrem Kind korrektes und verkehrssicheres Verhalten und gehen Sie selbst mit gutem Beispiel voran.

Der beste Schulweg ist nicht der Kürzeste, sondern der Sicherste. Je weniger Straßen überquert werden müssen, desto besser. Üben Sie so oft wie möglich mit Ihrem Kind den Schulweg, insbesondere

Das Überqueren von Straßen:

Zeigen Sie, wie und an welchen Stellen es am Sichersten ist, über die Straße zu gehen

  • vor jeder Überquerung am Gehwegrand oder Bordstein stehen bleiben
  • zu beiden Seiten genau schauen („links-rechts-links“)
  • warten bis die Straße frei ist oder die Fahrzeuge stehen
  • wenn alles frei ist, zügig über die Straße gehen

Das richtige Bedienen von Ampeln

  • auch wenn die Ampel grün ist, zu beiden Seiten schauen (Linksabbieger!)
  • wenn die Straße frei ist oder die Fahrzeuge stehen gehen
  • auch dann weitergehen, wenn die Fußgängerampel auf halbem Weg rot wird

Kinder brauchen Bewegung. Nach einem kleinen Morgenspaziergang zur Schule startet Ihr Kind wacher und ist ruhiger im Unterricht. In der ersten –noch sehr aufregenden- Zeit sollte Ihr Kind möglichst noch nicht ohne eine Schulwegbegleitung zum Unterricht gehen.

Später, bei den ersten Alleingängen ist es ratsam, das Kind -möglichst von ihm unbemerkt- zu beobachten. So sehen Sie, ob der festgelegte Weg eingehalten und souverän gemeistert wird.