Wir klären über Sonnenmythen auf

 ©  Marianne J.  / pixelio.de

© Marianne J. / pixelio.de

Der Sommer steckt in den Starlöchern, die Sommerurlaube sind gebucht, die Vorfreude wächst. Dennoch sind beim Thema Sonnenschutz viele skeptisch. Zusammen mit NIVEA SUN haben wir die größten Mythen zum Thema Sonneschutz aufgedeckt.

Mit Lichtschutzfaktor 30 kann man 30-mal länger in der Sonne bleiben
Das stimmt, wenn die richtige Menge (ca. sechs Teelöffel beim Erwachsenen) verwendet wird. Allerdings kann durch Schwitzen, Baden und Abtrocknen Schutz verloren gehen. Also aufgepasst: alle zwei Stunden und nach jedem Baden fleißig nachcremen! Nur dann hält der Lichtschutzfaktor, was er verspricht.

Der Sonnenschutz verlängert sich jedes Mal, wenn ich ihn neu auftrage
Regelmäßiges Eincremen ist nötig, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Es bedeutet aber nicht, dass zweimal auftragen den doppelten Schutz gibt und man so doppelt so lang in der Sonne bleiben kann.

Dunkelhaarige brauchen einen niedrigeren Lichtschutzfaktor als Blonde
Es stimmt, dass viele Brünette und generell dunklere Hauttypen oftmals nicht so schnell einen Sonnenbrand bekommen wie blonde oder rothaarige Frauen. Wenn man sich nicht sicher ist, lieber immer einen höheren Lichtschutzfaktor auftragen, z. B. LSF 30 oder sogar 50. Der benötigte LSF errechnet sich aus der Eigenschutzzeit (wie empfindlichbin ich?) und der Intensität der UV-Strahlung, der ich ausgesetzt bin. Diese variiert nach Ort, Zeit, Höhenlage und Umgebung. Die Sonne im Sommer oder am Äquator ist beispielsweise viel stärker als die Wintersonne; also bekommt man dann auch schneller einen Sonnenbrand und man muss sich stärker schützen.

Im Schatten benötigt man keinen Sonnenschutz
Die Sonnenstrahlen werden von Sand und Wasser reflektiert. Deshalb können trotz Sonnenschirm bis zu 80 Prozent der Strahlen auf unsere Haut treffen. Daher heißt es auch im Schatten: Eincremen nicht vergessen!

Wasserfeste Sonnencreme muss man nach dem Baden nicht erneuern
Wasserfest heißt nicht, dass der Schutz im Wasser unbedingt zu 100 Prozent erhalten bleiben muss. Er muss aber bei einer Badezeit von 40 Minuten noch mindestens zur Hälfte vorhanden sein, damit sich das Produkt wasserfest nennen darf. Deshalb nach jeder Abkühlung nachcremen!

Quark hilft gegen Sonnenbrand
Wer kennt es nicht: Kaum vom Strand zurück, hat man eine gerötete Haut, sie brennt und zwickt. „Schnell die verbrannten Stellen mit Quark kühlen“, schießt da einigen durch den Kopf. Doch es wird von diesem Hausmittel abgeraten. Zwar kühlt der Quark, nur können die in Milchprodukten enthaltenen Bakterien zu Infektionen führen und die Eiweißstoffe auf geschädigter Haut allergische Reaktionen hervorrufen.

Vorbräune im Solarium schont die Haut
Auch Solariumbräune schützt den Körper nicht vor Sonnenbrand. In Solarien kommt hauptsächlich UV-A-Strahlung zum Einsatz. Die bräunt zwar die Haut, schützt sie aber nicht. Denn der hauteigene Schutz wird erst durch die sonneneigene UV-B-Strahlung aktiviert.

Mythos: T-Shirts halten die Sonne vom Körper ab
Fast jeder hat ihn schon mal gehört: den Tipp, seinen Körper mit einem T-Shirt vor Sonnenstrahlen zu schützen. Doch aufgepasst: Ein einfaches, helles, vielleicht sogar noch nasses T-Shirt lässt über die Hälfte der Sonnenstrahlen ungefiltert hindurch. Dunkler Stoff schützt auch nicht zu 100 Prozent, hält aber zumindest mehr Sonnenstrahlen von der Haut fern als heller.

Mit einem hohen Lichtschutzfaktor wird die Haut nicht braun
Gute Nachrichten: Hohe Lichtschutzfaktoren hindern die Haut nicht daran, braun zu werden, sondern bewirken eine schonendere und länger anhaltende Bräune.