Was kommt in die Kliniktasche? Vorbereitung auf die Geburt

Kinder haben ihren eigenen Zeitplan und halten sich nicht unbedingt an den errechneten Geburtstermin. Deshalb sollte bereits sechs Wochen vorher die Kliniktasche gepackt und griffbereit im Flur platziert werden. Wer mehrere Gepäckstücke hat, schreibt sie auf einen Zettel und hängt diesen auf die Innenseite der Haustür.

Allerdings: Nicht alles, was in der Klinik gebraucht wird, ist jetzt schon entbehrlich, das gilt insbesondere für den Mutterpass und andere Papiere. Sinnvoll kann es deshalb sein, die nötigen Unterlagen bereits jetzt in die Handtasche zu packen. So sind sie auch in den kommenden Wochen immer dabei und werden trotzdem auch dann nicht vergessen, wenn es plötzlich ganz schnell gehen muss. Nötig sind neben dem Mutterpass und gegebenenfalls dem Geburtsplan auch der Personalausweis, Stammbuch oder Geburtsurkunde, die Krankenversicherungskarte und die Einweisung des Gynäkologen.

In die eigentliche Kliniktasche gehören neben dem Kulturbeutel mit den Toilettenartikeln ein langes T-Shirt oder Nachthemd aus Baumwolle für die Geburt, und zwar eines, das schmutzig werden darf. Dazu braucht man noch einen Bademantel, ein Paar warme Socken und ein Paar Hausschuhe. Wer lange Haare hat, sollte, denn eine Geburt ist schweißtreibend, einige Haargummis dabei haben. Auch Kontaktlinsenträgerinnen wählen lieber eine Brille, denn nichts kann man bei einer Geburt weniger gebrauchen als eine verrutschte, drückende und schmerzende Kontaktlinse.

Noch immer gibt es Kliniken, die es ungern sehen, wenn vor der Geburt noch gegessen oder getrunken wird. Für diesen Fall sollte Traubenzucker eingepackt werden, aber auch ein paar Snacks oder Getränke können nicht schaden – außerdem natürlich alles, was einem die Wehen leichter erträglich machen kann, zum Beispiel ein CD- oder MP3-Player mit Musik, Massageöl oder ein Kuscheltier. Auf keinen Fall sollten Fotoapparat oder Videokamera vergessen werden.

Für das Wochenbett werden saugfähige Binden benötigt, außerdem kochfeste Slips, Still-BHs und Stilleinlagen. Praktisch zum Stillen sind Nachthemden mit langer Knopfleiste. Für Oberbekleidung wählt man etwa die Größe, die im siebten Schwangerschaftsmonat getragen wurde. Entscheidend für die Auswahl ist dabei die Bequemlichkeit.

Auch eine Erstausstattung für das Baby sollte bereits eingepackt werden. Dazu gehören Windeln, Bodies und Strampler in den Größen 56 und 62, ein Jäckchen, eine Mütze und Baumwollsöckchen, außerdem Babydecke und Spucktuch.

 

Was sind eure Tipps für die Klinktasche?